Dieses Jahr erlebte und erlebt der Holzmarkt einen erheblichen Preisanstieg und immense Holzverknappung. Bei alltäglichen Materialien wie Latten, OSB-Platten, Schalung, Balken, Profilbrettern und vieles mehr hat sich der Preis teilweise vervierfacht. Lieferengpässe brachten einige Händler und Zimmereien in arge Bedrängnis, Angebote und Aufträge wurden teilweise aufgekündigt. Und inzwischen betrifft es längst nicht mehr nur den Holzmarkt, sondern nahezu den gesamten Baustoffbereich, darunter den Stahl-, Kunststoff- und Glashandel, sowie einige andere Branchen. Ausschlaggebende Gründe gibt es viele. In erster Linie ist es die immense, internationale Nachfrage zu weitaus höheren Preisen, als am deutschen Holzmarkt üblich. Doch auch künstliche Verknappung durch nationale, wie auch internationale Anbieter, die riesige Inlandsnachfrage und nicht zuletzt die großen, klimatischen Herausforderungen in den heimischen Wäldern. Insbesondere die heimische Fichte fällt dem Borkenkäfer immer weiter zum Opfer. Kiefern und Lärchen ächzen auch unter den immer wärmer werdenden Temperaturen und lieben es eigentlich kühler und feuchter. Durch Stürme gefallenes Schadholz wirkt dort wie ein Brandbeschleuniger im hiesigen Markt und kann im benötigten Bereichen nicht eingesetzt werden.

Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir trotz dieser Entwicklung, trotz der schlimmen Coronapandemie und der allgemeinen Rohstoffverknappung nahezu keine Ausfälle oder Verzögerungen in diesem Jahr bisher zu verzeichnen haben und alle unsere Projekte termingenau erledigt werden konnten. Hier gilt auch unseren regionalen Zulieferern ein ganz großes Dankeschön.

Und auch wenn das 2. Halbjahr angespannt bleibt, können wir bereits jetzt schon vermelden, dass wir unser Lager krisensicher gefüllt haben und optimistisch in die Zukunft blicken.